Mittwoch, 12. Oktober 2011

MMM "Aus Hemd wird Tunika"

Hier zeige ich euch wie ein Männerhemd frauentauglich werden kann. Leider habe ich die Verwandlung meines Hemdes zur Tunika nicht Schritt für Schritt im Foto festgehalten. Die Anleitung dazu ist auf der Seite von Natron zu finden.

Ich habe abweichend der vorgegebenen Anleitung den Armausschnitt verändert. D.h. ich habe aus der Not heraus mir "Flügel"Ärmel verpasst. Ich habe -obwohl nicht angegeben- am Armausschnitt herum geschnitten. Weil dieser nun zu groß gewordene Armausschnitt  mit Schrägband nicht optimal geworden wäre mussten Ärmel her.

Tunika von hinten. Ach ja, die Bindebänder habe ich auch dazu gebastelt.


Ist doch so tragbar oder?

MeMadeMittwoch: mehr davon hier

Dienstag, 11. Oktober 2011

Lecker Süppchen

Für alle Menschen die Rote Bete genau so lieben wie mein Göttergatte und ich habe ich hier eine köstliche Suppe. Jetzt fängt ja wieder die Jahreszeit an in der man abends mal gerne ein warmes Süppchen schlürft isst. 

Wers nachkochen möchte, bitteschön (für 2 Personen):

120 g Hähnchenbrustfilet (wenns ein bisschen mehr ist, kein Problem)
600 ml Geflügelbrühe
4 Eier
400 g Rote Bete
175 g Frischkäse (ich habe Ziegenfrischkäse genommen, weil vorhanden :))
1 TL Meerettich
Salz, Pfeffer
wenn vorhanden 4 EL Schnittlauchröllchen
Das Filet kalt abspülen, trockentupfen und in Streifen schneiden. Nebenher Brühe aufkochen und das Filet darin 10 Min. gar ziehen lassen. Inzwischen die Eier hart kochen (10 Min.), abschrecken und erkalten lassen. Filet aus der Brühe heben und beiseite stellen.
Rote Bete schälen und in feine Streifen schneiden (Tipp: dazu dünne Gummihandschuhe anziehen). In die Brühe einlegen und 15 Min. darin garen. Käse und Meerettich einrühren, salzen und Pfeffern. Fleisch in die Suppe geben und noch mal aufkochen. Eier pellen und würfeln. Zum Anrichten Ei auf die Suppe geben und oben drauf den Schnittlauch.
Guten Appetit!
Die Fotos habe ich mit meinem Handy aufgenommen. Leider kommt die Farbe der Suppe nicht richtig rüber. Im Original ist das ein herrliches Rot.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Fritz

Schon eine Weile ist Fritz fertig und wird vom Enkelkind gerne beschmust. Ab und zu durfte er sich die Puppe seines großen Bruders  ausleihen was aber nicht immer geduldet wurde. Deshalb ereilte mich im Sommer ein Anruf indem der kleine T sich nachdrücklich auch so ein Puppenkind wünschte.
Diesem Flehen konnte ich mich nicht länger entziehen und so machte ich mich an das Erschaffen von Fritz.
Leider habe ich nicht daran gedacht den Werdegang in den einzelnen Schaffensphasen zu fotografieren. Aber ein paar Bilder gibt es schon

Der Körper ist gestopft. Der nächste Schritt ist: Abbinden des Kopfes und das Gesicht bzw. den Kopf formen. Danach mit Trikotstoff beziehen (wie bei kleiner Musterpuppe).
Hier ist das "Stopfen"der Gliedmaßen mit Schafwolle schon abgeschlossen. Die Arme an den Körper genäht und die Beine mitsammt dem Leibteil am Körper befestigt.
 
 Puppenparade: Die größere Puppe gehört meiner Lieblingstochter J und wartet darauf verarztet zu werden (kleinere Reparaturen an der Naht). Die vordere kleine Puppe mit Haaren gehört meinem Lieblingssohn. Die Kleider der Puppe sind nicht mehr auffindbar und jetzt wartet sie geduldig im Schrank auf neue Klamöttchen. Der Puppenrohling oben rechts ist ein Zufalls/Abfallprodukt und dient als Anschauungsobjekt. Und Fritz liegt in der Mitte und wartet auf Nadel und Faden.

Fritz hier fast fertig. Fehlen nur noch die Haare. Diese Haare sollen während der Zugfahrt Görlitz-Frankfurt und wieder zurück auf den Kopf gezaubert (ähm genäht) werden. Stunde um Stunde reinste Fleißarbeit!

Und hier das fertige Puppenkind "Fritz"
Fritz wurde von meiner Tochter auf ihrem Blog schon mal kurz vorgestellt: Enkelsohn Nr. 3


Fritz ist mein neuntes Puppenkind dieser Art. Auch wenn es auf den Bildern den Anschein hat, dass alle ein gleiches Äußeres haben, dem ist nicht so. Denn zwei Puppen haben Zöpfe eine davon blonde und eine rote.
In der Kinderspielstube unseres damaligen Wohnortes wurde vor vielen Jahren von einer Mutter ein Waldorfpuppen Nähkurs angeboten. Ich besuchte nacheinander drei Mal diesen Kurs und so sind meine ersten Puppenkinder entstanden.
Oms nommgugga (eh ich mich versah) wurde ich dann die nächste Kursleiterin. Seit dem brauche ich keine Anleitung mehr um ein neues Puppenkind auf die Welt zu bringen.