Aber der Reihe nach, im Januar habe ich angefangen mir einen Schal zu stricken. Eine angenehme händelbare Weite und ebenso sollte die Länge sein. Bei Marktkauf gab es die Wolle 70% Schurwolle, 30% Polyamid, superwash. Soweit so gut.
Vergangenen Samstag war das Teil also fertig -endlich-. Rechtzeitig zur bevorstehenden kalten Jahreszeit.
Ich wollte mir die Handwäsche ersparen weil Allergiker gegen Wasser und Seife usw., also das Teil flugs zur dunklen Wäsche (der Schaal hat die Farbe schwarz) in die Waschmaschine gesteckt und bei 60 Grad mit gewaschen. Superwash, steht ja auf der Banderole drauf und die selbstgestrickten Socken wasche ich seit Jahren schließlich auch mit 60 Grad.
Ich staunte nicht schlecht und kippte fast aus den Latschen als ich das Teil nach dem Waschen aus dem Wäschebeutel holte, hielt ich ein Filzstück in der Hand. Eigentlich hätte ich heulen können oder mich in den Hintern beissen. Aber ich habe weder das Eine noch das Andere getan denn, Dummheit gehört
Hier zwei Fotos von dem "Teil"
Und hier aus der Nähe betrachtet
Wenn ich genau hinschaue kann ich noch ein Muster erkennen. Und zwar folgendes: 6 Reihen rechte Maschen kraus gestrickt und 6 Reihen rechte Maschen glatt gestrickt, die glatt gestrickten rechten Maschen wurden in der ersten Reihe verdoppelt -also jede Masche zwei mal gestrickt- und in der letzten Reihe wieder abgenommen. Das Muster wurde über die ganze Länge des Schals gestrickt, dadurch ergab sich ein interessantes Strickbild. Allerdings hatte ich regelmäßig die doppelte Anzahl an Maschen auf der Nadel deshalb brauchte ich zum Stricken auch ein bisschen länger und Lust hatte ich im Sommer auch keine große.
Nun denn, jetzt überlege ich mir ob aus der "Filzlänge" eine (Hand)Tasche entstehen könnte, vielleicht mit ein bisschen "PeppAuf" oder so?!
Falls ja, werde ich das Ergebnis auf alle Fälle hier präsentieren.
Bis dahin liebe Grüße
Sybille